Offizieller Reiseführer durch Zamość
Die Bastionen Nr. VI und Nr. VII verbindende Kurtine wurde im Zuge der Auflösung der Festung in die Luft gesprengt. Um die Wende der 70 er und 80 er Jahre hat man sie an der Strecke Bastion Nr. VII – Poterne rekonstruiert. Ursprünglich wurde sie durch einen von der Seite des Wassergrabens gemauerten Erdwall gebildet. Im 19. Jahrhundert hat man hier eine Schießgalerie mit einer Reihe von senkrechten Schießständen errichtet. Durch die Galerie führt eine unterirdische Touristenroute. Vor der Poterne sind Kaponieremauern mit halbkreisförmigen Durchlässen und länglichen Öffnungen nach den Schleusen zu sehen, die Wasserstand im Graben regelten. Kaponiere diente zur Beschießung des Wassergrabens. Außerdem stützte sich auf die Kaponiere eine Luftbrücke, die Poterne mit dem gegenüberliegenden Grabenrand verband und Kommunikation der Festung mit dem Vorfeld sicherte.
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