Offizieller Reiseführer durch Zamość
Synagoge war Mittelpunkt des Jüdischen Viertels. Sie entstand an der Stelle früherer hölzerner Synagoge. An den Hauptsaal, in dem der jüdischen Tradition zufolge Männer gebetet haben, liegen zwei kleinere an, sog. Frauenräume. In der Zeit des 2. Weltkrieges devastierten die Deutschen die Synagoge und haben hier einen Pferdestall eingerichtet. Nach dem Krieg wurde der südliche Frauenraum wiederaufgebaut und um die Wende der 60er und 70er Jahre während eingehender Renovierungsarbeiten wurde die Attika rekonstruiert. Im Innenraum blieben der Aron Ha-Kodesz – ein Altarchen, in dem liturgische Bücher aufbewahrt wurden, das Gewölbe verzierende polychrome Stuckaturen und die Wände des Hauptsaales und des nördlichen Frauenraums erhalten.
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